Das Essen
Das Essen in Equator Village war sehr lecker. Da waren wir uns einig. Allerdings wurde es mit der Zeit etwas eintönig. Ich hatte das Gefühl, es gibt eine Menükarte für jeden Tag der Woche und in der zweiten Woche hat sich nahezu alles wiederholt. Es gab auch keine Besonderheiten zu Ostern (wir flogen 2 Tage nach Ostern heim). Ich hätte mir insgesamt mehr aus dem Meer gewünscht. Einmal gab es Krabben und zweimal eine Grillpfanne mit Meeresfrüchten. Sonst gab es nicht allzu viel aus dem Ozean. Eine Auswahl an Rind und Geflügel gab es täglich. Reis und Nudeln waren auch immer da und ich liebte die verschiedenen Salate oder das frische, exotische Obst (Papaya, Passionsfrucht, Wassermelone, Orange, Ananas, Guave). Mittags gab es immer Papadam. Das ist seeeehr leckeres, frittiertes „Fladenbrot“. Ich meine, sie haben es dort aus Linsenmehl gemacht. Leider gab es während der gesamten 2 Wochen nur zweimal Eis.
Das Frühstück auf den Malediven blieb täglich gleich. Es gab verschiedene Brote und Brötchen, Aufschnitt, aber auch Cornflakes und Eier in jeglichen Variationen. Man konnte sie sich mit verschiedenem Gemüse als Rührei, Omlett oder Spiegelei zubereiten lassen. Verschiedene Säfte und Kaffeespezialitäten rundeten das Frühstück ab. Ich vermisste Schokoladenaufstrich und Frischkäse, beides gab es nicht. Das Essen würde von mir 4 von 5 Sternen erhalten.
Die Mitarbeitenden in Equator Village
Das Personal in Equator Village war immer freundlich und wenig aufdringlich. Zu Beginn wurde uns einmal erklärt, wo man alles findet und welche Angebote es im Resort gibt und anschließend hatten wir Ruhe. Wenn ich um Auskunft bat, bekam ich die natürlich. Das Team leistete ausgezeichnete Arbeit, vom Zimmerservice, über die Kellner bis hin zum Animationsteam. Sie gingen auch sehr freundlich und toll mit meinen Kindern (11 und 14) um. Beim Zimmerservice fiel auf, dass man hier mit Trinkgeld eher wenig erreichen kann. Besondere Deko oder irgendwas in die Richtung gab es nie.
Manche im Team sprachen deutsch, aber beim Personal kam man mit Englisch am besten weiter. Mir hat übrigens gefallen, dass Softgetränke in kleinen Falschen statt in Gläsern herausgegeben wurden. So konnte man auch mal was mit aufs Zimmer nehmen und in den Kühlschrank stellen. Für den nächtlichen Durst sehr angenehm.
Das Abendprogramm war eher für ältere und ruhigere Menschen ausgelegt. Es gab ab und zu Live-Musik, aber sonst war nicht viel los. An einigen Tagen fiel das Abendprogramm komplett aus. Ich mag die Ruhe am Abend und brauche keine fette Party oder Alkoholexzesse. Wer sich ins Nachtleben stürzen möchte oder die große Unterhaltung erwartet, der ist dort leider falsch. Das Personal würde von mir 4,5 von 5 Sternen erhalten.
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