Nach langer Zeit habe ich mir und meinen Kids einen Lebenstraum erfüllt. Wir flogen im April 2025 gemeinsam auf die Malediven und machten dort für 2 Wochen Urlaub auf der Insel Gan im Addu Atoll. Das Resort heißt Equator Village. Gebucht hatten wir über TUI. Was ich bei der Anreise anmerken möchte, wir wussten, dass ein Transfer von Malé (Hauptstadt der Malediven) zur Insel inbegriffen war, erfuhren aber erst in Malé, dass wir ganze sechs Stunden auf den Inlandsflug warten mussten. Mit zwei Kindern hätte ich das gerne vorher gewusst. Uns ging dadurch ein halber Urlaubstag verloren und wir waren auch völlig fertig von der Reise.
Malediven: Check-In und Lobby im Equator Village
Angekommen am Ziel auf den Malediven: Freundlich wurden wir von einer Dame an der Rezeption begrüßt. Es gab einen Begrüßungsdrink (Mocktail), den wir sehr lecker fanden. Insgesamt war die Lobby recht überschaubar, aber hell und freundlich mit gemütlichen Couchgarnituren eingerichtet. An der Wand gab es ein langes Bücherregal mit Büchern in verschiedenen Sprachen. Touristen konnten ihre ausgelesenen Bücher dalassen und oder sich welche zum Lesen nehmen. Wir wurden nach dem Check-In zu unserem Bungalow gebracht. Es gab übrigens keine All inclusive Bänder.

Shoppingmöglichkeiten gibt es in Equator Village leider nicht. Unmittelbar vor dem Eingang gibt es einen Minishop für Souveniers. Andere Mitbringsel lassen sich an der Rezeption erwerben. Wer einkaufen möchte, sollte sich auf die Insel nebenan begeben. Sie ist mit einem Übergang verbunden, über den man laufen kann. Fahrzeuge sind hier ebenfalls unterwegs. Auf der Nachbarinsel leben Einheimische und dort finden sich kleine Supermärkte, Restaurants, etc. (so ca. 10-15 min Fußmarsch). Günstig sind die Malediven aber nicht. Kleine Getränke mit 200 ml kosten im Supermarkt durchaus 3 € und mehr. Rauchen ist auf den Malediven verboten, bei Touristen im Hotel wird es geduldet. Die E-Zigarette sollte aber daheim bleiben! Ich fragte in einem Supermarkt nach Zigaretten. Die werden da im wahrsten Sinne des Wortes unter der Ladentheke gehandelt und man wollte umgerechnet 60 € pro Packung von mir. Im Hotel wurden an der Bar ebenfalls Zigaretten verkauft – 35 Dollar pro Packung. Nein, danke. Ich wurde vorübergehend zur Nichtraucherin. Für das Geld hab ich dann doch lieber Ausflüge mit den Kids gemacht. Später erfuhr ich, im Souveniershop direkt gegenüber gibt’s wohl Zigaretten für 15 Dollar (oder Euro !?) pro Packung, aber da dachte ich mir, die restlichen Tage schaffe ich jetzt auch so. Am Flughafen kostete eine Stange übrigens so 25-30 Euro. Geheimtipp: Wir sind in Abu Dhabi umgestiegen und ich zahlte dort für eine Stange 19 €. Kommt natürlich auf die Marke an.
Der Bungalow auf den Malediven
Der Bungalow auf den Malediven war ebenerdig, mit Blick auf den Garten. Direkt vor dem Bungalow befand sich eine Terrasse mit zwei Stühlen und Kissen, einem kleinen Tisch und einer Vorrichtung, um nasse Klamotten aufzuhängen. Auch Licht gab es draußen. Bequem und völlig ausreichend war es dort. Über die Terrasse ging es ins Innere. Dort erwarteten uns ein Doppel- und ein Einzelbett. Den Raum konnte man durch die getönten Scheiben und die Abdunklungsvorhänge gut verdunkeln. Es gab einen langen Tisch, unter dem sich ein kleiner, leerer Kühlschrank befand. Ein kleiner TV stand auf dem Tisch, den nutzten wir aber nie. Im Kleiderschrank fanden wir einen Tresor. Außerdem gab es mehrere Stühle. Das Bad bestand aus einer begehbaren Dusche, einer Toilette und einem Waschbecken mit Spiegel. Die Dusche hat mir sehr gefallen, da es unten einen Wasserhahn für sandige Füße gab und oben einen normalen Duschkopf.

Blick aufs Meer gab es für uns nicht, dass wussten wir aber bei der Buchung bereits. Dafür waren es keine zwei Minuten Fußweg, einmal vor dem Bungalow nach rechts abbiegen, kurz laufen und schwupp, standen wir vor dem Indischen Ozean. Handtücher für den Strand und die Dusche gab es jeden Tag frisch aufs Zimmer.
Was mich an dem Zimmer sehr störte, war die Lautstärke der Klimaanlage. Die machte solche heftigen Geräusche, dass ich echte Einschlafprobleme deswegen hatte. Setzte man eher auf den Deckenventilator, war einem damit auch nicht geholfen, denn der klang, als würde ein Helikopter über dem Bungalow schweben. Das gibt definitiv Punktabzug in der Gesamtbewertung, denn ohne beides zu schlafen, ging ebenfalls nicht. Dafür war es zu warm.
Was mich ebenfalls störte, es gab nur einen Schlüssel. Ich fragte an der Rezeption nach einem weiteren Schlüssel, immerhin waren wir zu dritt, aber nein, den gab es nicht. Insgesamt mochten wir die Unterkunft und abgesehen von der Lautstärke war es dort echt gemütlich. Rein für die Unterkunft würde ich 3,5 von 5 Sternen vergeben.
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