Spontan buchten mein Partner und ich fünf Tage Center Parcs De Kempervennen mit unserem kleinen Hund. Es verschlug uns nach Holland. Wir reisten an einem Dienstag nach meiner Arbeit spät abends an. Ich kann meinem Job von überall aus nachgehen, weswegen ich Laptop und Co. eingepackt hatte. Mittwoch bis Freitag arbeitete ich bis kurz vor 17 Uhr, der Abend und das Wochenende gehörte meinem Partner und mir. Er hatte frei und kümmerte sich um Dinge wie Einkaufen, Kochen, Haushalt und Gassigehen.

Check-In und Check-Out im Center Parcs De Kempervennen
Der Check-In am Abend im Center Parcs De Kempervennen verlief reibungslos. Ein Mitarbeiter begrüßte und freundlich, gab uns Armbänder mit integriertem Chip, welcher uns auch die Tür zum Bungalow öffnete. Er gab uns einen Parkplan mit und markierte den Ort unserer Unterkunft. Dann erklärte er uns, wo wir das Auto parken können und das wars auch schon. Wir brachten unsere Habseligkeiten in das kleine Häuschen und fühlten uns direkt wohl. Der Check-Out war noch unkomplizierter. Wir mussten lediglich bis 10 Uhr am Morgen das Haus verlassen haben, durften uns allerdings den restlichen Tag noch im Park aufhalten. Beim Herausfahren mit dem Auto konnten wir unsere Armbänder in eine Vorrichtung einwerfen und damit war der Check-Out erledigt. In der VIP-Ferienhütte stand auch, wie man das Haus verlassen soll (Betten abgezogen und Bettwäsche / Handtücher in einen vorgegebenen Sack packen, Geschirr gespült und weggeräumt, etc.). Hierfür gibt’s 5 von 5 Sternen.
Das VIP-Ferienhaus im Center Parcs De Kempervennen
Wir hatten ein VIP-Ferienhaus für zwei Personen. Der Unterschied zum Premiumhaus war, dass wir auf der Terrasse einen Grill hatten und das Bad eine begehbare Regenwalddusche, einen Whirlpool und eine Infrarotsauna beherbergte. Sonst war das Haus ähnlich ausgestattet, wie die Premium-Variante. Es gab im Schlafzimmer ein Boxspring-Doppelbett, einen Kleiderschrank und einen Fernseher. Im Wohnbereich gab es einen kleinen Tisch mit zwei Sesseln, an dem ich gut arbeiten konnte. Außerdem gab es eine Couch mit Beistelltisch, einen größeren TV und eine offene Küche, ausgestattet mit Geschirrspüler, Kühlschrank (mit Tiefkühlfach), Backofen-Mikrowelle und ausreichend Geschirr.

Die Terrasse war neben dem Grill mit einem Sonnenschirm, einem Tisch, zwei Stühlen und zwei Sonnenliegen ausgestattet. Hier hätte ich mir Kissen als Auflage gewünscht, aber im Bett und auf dem Sofa gab es genug, um sich etwas mit raus zu nehmen. Super wäre es auch gewesen, wenn wir draußen Licht gehabt hätten, das gab es aber nicht. Die Terrasse führte hinten zum Haus raus, so waren wir gut abgeschirmt von den vorbeilaufenden Menschen. Die Nachbarsterrassen waren schräg versetzt und die dort wohnenden Familien hatten ebenfalls keinen direkten Einblick auf uns. Wir blickten auf den Wald und konnten dort auch sehr gut Tannenzapfen und Stöcke zum Grillanzünden sammeln. Mein Partner hätte sich gewünscht, dass vor und hinter dem Haus der Rasen gemäht werden würde, da es so etwas ungepflegt wirkte.

Wer solche Selbstverpfleger-Urlaube nicht kennt, sollte bedenken, dass zwar Geschirr, aber keine Gewürze und Co. da sind. Wir hatten zudem ein separates WC (im Bad gabs keins) und in dem WC-Raum gab es kein Waschbecken. Das erweist sich spätestens dann als sehr ungünstig, wenn Frau im Urlaub ihre Periode bekommt. Außerdem war das Toilettenpapier so dünn, dass wir uns eigenes gekauft haben. Eine Grillzange gab es leider auch nicht, sonst war aber alles da, auch Reinigungsutensilien und sogar ein Wägelchen zum Einkaufen. Allerdings waren nur drei Geschirrspültabs und ein Reiseset an Shampoo, Handseife und so vorhanden. Wenn das nicht ausreicht, muss man es nachkaufen. Auch die Handtücher waren winzig und wurden nicht gewechselt. Achtung, je nach Haustyp ist kein Handtuchservice dabei. Es kann sogar sein, dass auch die Bettwäsche selbst mitgebracht werden muss. Wir hatten aber welche da und die Betten waren bezogen.

Das VIP-Ferienhaus war mit Fußbodenheizung ausgestattet, die sich nachts immer wieder automatisch auf 17 Grad einstellte. Das war etwas nervig. Das WLAN funktionierte einwandfrei, auch wenn der Empfang nicht allzu stark ist. Es hat für kleine Online-Videokonferenzen gereicht.
Leichte Abzüge gibt es in der Wertung für das Klopapier, die fehlende Grillzange trotz Grill und der Heizung. Dennoch fühlten wir uns dort sehr wohl und vergeben 4,5 von 5 Sternen für die Unterkunft.
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